Die Anfänge

Ab Mai 1864 war es der gepachteten Felsenkellerschankwirtschaft, die damals aus 2 Räumen bestand, erlaubt, in der Stadt gebrautes Bier zu zapfen, sowie Rostbratwürste und kalte Speisen zu verkaufen.
Im Jahre 1887 kauft Ali Kessel das Gebäude und bekam eine Konzession auf den Brandtweinausschank.

Besitzerwechsel

Karl Holzhauer, der Großvater von Günter Fröderking, kaufte das gesamte Anwesen.
Im Jahre 1927 baute er den Felsenkeller zu einem Gasthaus um.
Am 31.12.1964 übernahmen die Gebrüder Fröderking, Günter und Bernd, mit ihren Frauen das Gasthaus, obwohl keinerlei gastronomische Erfahrungen vorhanden waren. Durch die Fremdenzimmer kamen viele Urlauber aus der ganzen DDR in den Felsenkeller, der fortan von Günter und Elfi Fröderking bewirtschaftet wurde. Zu manchen Familien besteht die Freundschaft bis heute. Bernd und seine Frau Monika übernahmen 1970 die in der Königseer Altstadt ansässige "Altdeusche Bauernstube".

Die Wendezeit

Durch die Wende 1989 stand der Felsenkeller nun vor neuen Möglichkeiten, aber auch vor neuen Herausforderungen. Im Jahre 1990 wurde daher das Gasthaus dem westlichen Niveau angepasst, die Fremdenzimmer wurden mit Dusche, WC und TV ausgestattet.
Durch eine Erbauseinandersetzung stand der Felsenkeller 1993 kurz vor einer Zwangsversteigerung, die jedoch noch durch einen kurzfristig genehmigten Kredit von Günter und Elfi Fröderking abgewendet werden konnte.

Übernahme und Brand

Durch eine Krankheit verursacht, zogen sich Günter und Elfi ab 2003 aus dem Betrieb zurück, weshalb Tochter Jeannette den Felsenkeller im Jahr 2004 übernahm.
Aufgrund eines Kabelbrandes wurde das Gebäude am 19.06.2007 komplett zerstört. Unter enormen Krafteinsatz von Familie, Freunden und freiwilligen Helfern konnte der Felsenkeller an selber Stelle wieder aufgebaut werden. Nach 18 Monaten harter Arbeit wurde der Felsenkeller am 15.12.2007 wiedereröffnet.

Letzte Entwicklungen

Am 03.05.2014 konnte der Felsenkeller sein 150 jähriges Bestehen feiern.
2015 stieg Stephanie, die Tochter von Jeannette, nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung und Studium als 3. Generation in die Bewirtschaftung des Felsenkellers ein.